Ein neuer Beitrag von Maurice Erb beschäftigt sich mit Foucaults Ablehnung des "Gesetzes" oder des "Dritten" im Sinne einer theoretischen Vermittlungsinstanz: gegen Tendenzen in der aktuellen Forschung, die das "Gesetz" im Zentrum von Foucaults späten Arbeiten sehen, wird dafür argumentiert, diese Ablehnung als "Konstante" in Foucaults Denken zu verstehen.

"La pensée de Michel Foucault est faite de nombreux excursus vers des domaines inédits comme la spiritualité antique, l'histoire du christianisme primitif, l'ascétisme chrétien, les mouvements de contre-conduites, le pouvoir pastoral et plus généralement le rapport entre politique et religion dans la modernité.

L'intérêt qu'il porta tout au long de son parcours à ces questionnements doit nous obliger, trente ans après sa mort, à ouvrir ces dossiers pour essayer d'en comprendre la place dans sa réflexion mais aussi les conceptualisations et les probléma-tisations nouvelles que son travail permet lorsque l'on aborde aujourd'hui la question religieuse.

The workshop "Historicizing Foucault: What does this mean?" will be postponed: instead of the scheduled date in November, the event takes place in Zurich from March 19 to 21, 2015. We, the editors of the G+C Blog, had to make this change because the project budget could not match up to the international interest in our workshop. Until June 30, we received sixty proposals from all over the world which we reviewed individually and then in group meetings. We finally agreed to invite twelve presenters, seven from Europe and five from the USA. After the selection, we realized that our financial means did not suffice to cover the costs of travel and accommodations for the contributors whose abstracts convinced us most. In the next months, we will therefore raise additional funding for the workshop "Historicizing Foucault: What does this mean?", to be held in Zurich from March 19 to 21, 2015. We invite all interested people to participate in our event and are pleased to announce the list of presenters.

Der Workshop "Was heißt: Foucault historisieren?" wird verschoben: Statt im November findet die Veranstaltung von 19. bis 21. März 2015 in Zürich statt. Wir, das heißt die Herausgeber des G+C Blog mussten diese Änderung vornehmen, weil das Projektbudget dem internationalen Interesse nicht standhielt. Bis 30. Juni erhielten wir sechzig Einreichungen aus aller Welt, die wir zunächst einzeln und dann in Gruppensitzungen begutachteten. Am Ende einigten wir uns auf zwölf Beiträge, von denen sieben aus Europa und fünf aus den USA stammen. Wir mussten nach der Auswahl jedoch einsehen, dass unsere finanziellen Mittel nicht ausreichten, um die Reise- und Übernachtungskosten für jene Forscherinnen und Forscher zu übernehmen, deren Vortragsangebote uns methodisch und empirisch am meisten überzeugten. Deshalb kümmern wir uns in den nächsten Monaten um eine solide Finanzierung, sodass von 19. bis 21. März 2015 eine anspruchsvolle internationale Diskussion zur Frage "Was heißt: Foucault historisieren?" in Zürich stattfinden kann. Wir laden schon jetzt alle Interessierten zur Teilnahme ein und freuen uns, die Liste der Vortragenden bekannt zu geben.

G+C Blog wird künftig Digital Object Identifiers (DOIs) für substanzielle Beiträge verwenden, die in den Rubriken featured und issues erscheinen. Mit der Einführung von DOIs schließen wir uns einer vor allem in den Naturwissenschaften verbreiteten Praxis an. Die entsprechenden Beiträge erhalten damit eine dauerhafte Referenz, die ressourcenunabhängig, das heißt vor allem unabhängig vom Speicherort im Netz beleg- und auffindbar bleibt. DOIs sind normierte (alphanumerische) Zeichenfolgen, die anstelle der URL zum Zitieren verwendet werden können. Sie werden von der International DOI Foundation verwaltet, an die G+C Blog über die Bibliothek der ETH Zürich angeschlossen ist. Der DOI eines Beitrags erscheint jeweils in der Kopfzeile neben dem Datum.