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CfP: "Foucault Revisited", November 2016, Universität Wien


An der Universität Wien findet von 4. bis 5. November 2016 eine Tagung zu Foucault als politischem Theoretiker statt. Wir posten hier die Kurzbeschreibung der Veranstalter und verlinken unten den vollständigen Call for Papers:

Kaum ein anderer Denker des 20. Jahrhunderts hat eine so große Wirkung entfaltet wie der französische Philosoph Michel Foucault. Der einstige Inhaber des Lehrstuhls für die Geschichte der Denksysteme am Collège de France kann als einer der profiliertesten Vertreter konstruktivistischer Ansätze in den Sozial- und Geisteswissenschaften gelten, der neue Wege aufzeigt bei der Frage nach der Produktion von Wirklichkeit und der Frage nach dem Status unseres Wissens. Dabei bringt er die tradierten ideengeschichtlichen Grenzziehungen des etablierten Wissenschaftsverständnisses nachhaltig ins Wanken. Aber auch in disziplinärer Hinsicht bewegte sich Foucault jenseits der gängigen Kategorisierungen: Er könnte ebenso als Philosoph, Historiker, Soziologe, Kulturwissenschaftler wie auch als Politologe in die Annalen eingehen. So ist Foucault heute aus der Politischen Theorie nicht mehr wegzudenken, auch wenn der Weg dorthin weit war. Anlässlich des neunzigsten Geburtstags von Foucault unternimmt die Tagung eine Bestandsaufnahme zum Spektrum der aktuellen Arbeiten mit und zu Foucault in der Politischen Theorie. Die Tagung findet in Kooperation der Lehrstühle für Politische Theorie der Universität Wien (Prof. Oliver Marchart) und der Universität Duisburg-Essen (Prof. Renate Martinsen) sowie im Rahmen der Themengruppe "Konstruktivistische Theorien der Politik" der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) statt.

Call for Papers: Universität Duisburg, Facebook

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